Stationen der Flucht und Vertreibung
Diese Seite wurde am 18.07.2025 überarbeitet.
Stationen der Flucht - Die Palmbacher Waldenser -
Kurze Vorgeschichte
1173
Der wohlhabende Kaufmann Waldes (in Deutschland als Petrus Waldus bekannt) lässt die Bibel in die Volksprache übersetzen. Er verzichtet auf sein Vermögen und beginnt in Lyon als Laie das Evangelium zu predigen.
1184
Papst Lucius III. verurteilte auf der Synode von Verona zusammen mit Kaiser Friedrich Barbarossa die Waldenser als Ketzer.
Seit 1231
Päpstliche Inquisitoren führen Ketzerprozesse gegen Waldenser durch. Hunderte Waldenser werden zum Tode auf den Scheiterhaufen verurteilt. Solche Urteile wurden von der weltlichen Hand vollstreckt.
12. Jahrhundert
Die Grafen von Vaihingen besitzen die Herrschaftsrechte von Grünwettersbach.
1349
Die Dauphiné wird von Frankreich gekauft. Damit fällt das Pragelatal (Val Pragela) an Frankreich. Dort liegt auch der Ort La Balme, aus dem die Palmbacher Waldenser stammen. Bereits im Mittelalter ist das Pragelatal ein waldensisches Kerngebiet.
1535
Die Herrschaftsrechte von Grünwettersbach gehen an das württembergische Oberamt Neuenbürg über.
1517
Martin Luther schlägt seine 95 Thesen gegen den Ablass an der Tür der Schlosskirche zu Wittenberg.
Die Orgeln der Palmbacher Kirchen
Orgelhistorie 1725 bis heute
Die „Steinmeyer-Heintz-Orgel“ der Waldenserkirche Palmbach
Die Orgel gilt als Königin der Instrumente. Eine solche Königin steht auch in der Waldenserkirche in Palmbach: die sogenannte „Steinmeyer-Heintz-Orgel“, deren Geschichte bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückreicht.
Drei Orgelgenerationen in Palmbach
Bereits 1821 erhielt die Waldensergemeinde ihre erste Orgel. Mit dem Neubau der Waldenserkirche 1906 wurde dieses Instrument ausgemustert und durch eine neue Orgel der renommierten Orgelbaufirma G. F. Steinmeyer & Co. aus Oettingen ersetzt. Das neugotische Gehäuse aus dieser Zeit prägt bis heute das Erscheinungsbild der Orgel und ist über 100 Jahre alt.
Neubau unter Verwendung historischer Substanz
Ende der 1970er Jahre zeigte die Steinmeyer-Orgel starke Verschleißerscheinungen. Der Orgelsachverständige Trötschel riet von einer Generalüberholung ab und empfahl stattdessen einen Neubau unter Erhaltung der wertvollen Teile. Unter Pfarrer Bertold Augenstein wurde dieses Projekt umgesetzt: 1979 schloss man mit der Firma Georges Heintz (Schiltach) einen Vertrag über den Bau eines neuen Instruments, das 1981 fertiggestellt und feierlich eingeweiht wurde. Der bekannte Kirchenmusikdirektor Friedrich Meinel aus Potsdam konnte dafür gewonnen werden – eine kleine Sensation, da seine Ausreisegenehmigung aus der DDR bis zuletzt unsicher war.
Technische Details und Klangaufbau
Die heutige Orgel ist eine gelungene Symbiose aus Alt und Neu:
- Sie umfasst 16 Register auf zwei Manualen und Pedal.
- Insgesamt wurden acht Register aus der alten Steinmeyer-Orgel übernommen, wodurch die klangliche Tradition gewahrt blieb.
- Das 1. Manual enthält sechs Register, darunter Teilwerke wie die geteilte Sesquialtera (Quinte 2 2/3‘ und Terz 1 3/5‘) sowie die Mixtur.
- Im 2. Manual sind ebenfalls sechs Register angelegt, darunter die in Oktave 1‘ und Zimbel 3f aufgeteilte Zimbel. Auch hier stammen vier Register aus der Steinmeyer-Zeit.
- Ein Tremulant sorgt für den charakteristischen „zitternden“ Klang.
- Das Pedalwerk verfügt über vier Register, wovon drei historische Steinmeyer-Register sind und nur die Trompete 8‘ von Heintz neu gefertigt wurde.
- Über drei Koppeln lassen sich die Manuale und das Pedal flexibel miteinander verbinden.
Von Radial- zu Parallelpedal
Ursprünglich war die Orgel mit einem sogenannten Radialpedal ausgestattet, bei dem die Pedaltasten fächerförmig angeordnet sind. Ende der 1990er Jahre wurde zusätzlich ein Parallelpedal eingebaut, da in der benachbarten Kirche in Stupferich ebenfalls ein Parallelpedal vorhanden ist und so ein schneller Wechsel für Organisten erleichtert wird.
Ein klingendes Denkmal
Reinhold Härdle, der viele Jahre den Organistendienst an dieser Orgel versah und eine ausführliche Geschichte der Palmbacher Orgeln verfasste, wies treffend darauf hin, dass das Instrument eigentlich „Steinmeyer-Heintz-Orgel“ heißen müsse. Denn wesentliche Teile, insbesondere die klangprägenden Pfeifen und das Gehäuse, stammen noch aus der Zeit von 1906.
So erklingt diese Orgel Sonntag für Sonntag Soli Deo Gloria – allein zur Ehre Gottes.
Quellen:
Hochschild, Thomas (2024)
Härdle, Reinhold (2012). Über die Orgeln der Evangelischen Waldensergemeinde Karlsruhe-Palmbach im 19. und 20. Jahrhundert.
Der Schilderbaum am Waldenserplatz
Die Entfernungen zu wichtigen Waldenserorten wird gezeigt
Bei den Entfernungen wird die heutige fußläufige Entfernung über Wanderwege angegeben. Diese Strecken legten die Waldenser früher zu Fuß oder teilweise mit Pferdefuhrwerken zurück.
Balma, Italien 643 km
Auch aus dem Ort Balma, damals La Balme, kamen im Jahre 1698 die Waldenser-Flüchtlinge nach Deutschland. Sie gründeten 1699 den Waldenserort Walldorf (Mörfelden-Walldorf), zogen dann weiter und kamen 1701 in Grünwettersbach an. Im Jahre 1702 gündeten sie dann die Waldenserkolonie Palmbach. Außerdem wurden sie im bestehenden Untermutschelbach angesiedelt.
Balma ist heute ein Ortsteil von Roure (piemontesisch Rore, 1937 italianisiert in Roreto, 1939 in Roreto Chisone, seit 1975 erneut französisch Roure) ist heute eine Gemeinde in der italienischen Metropolitanstadt Turin im Piemont. Roure besteht heute aus den vier Teilorten Balma, Castel del Bosco, Roreto und Villaretto. Das Gemeindegebiet von Roure umfasst eine Fläche von 59 km² und hat 756 Einwohner (Stand 31. Dezember 2023), die Einwohnerdichte beträgt zirka 16 Einwohner/km². Der Bürgermeister heißt Rino Tron. Der Teilort Balma liegt knapp 75 Straßenkilometer westlich von Turin im Val Chisone, 882 Meter/NN. und hat 126 Einwohner (Stand 2021). https://www.comune.roure.to.it
Torre Pellice, Italien 677 km
Torre Pellice war Hauptort der drei historischen Waldensertäler in den Cottischen Alpen (Val Pellice, Val Chisone und Valle Germanasca) und ist bis heute Zentrum der Chiesa Valdese italiana, der (protestantischen) Waldenserkirche Italiens.
Die Glocken der Palmbacher Kirchen
Die Glocken der Waldenserkirche in Palmbach – Klangvolle Botschafter von Glaube, Hoffnung und Liebe
Glockenchronik 1725 bis heute
Die Waldenserkirche in Palmbach steht nicht nur für die bewegte Geschichte einer Glaubensgemeinschaft, sondern auch für gelebte Tradition und Heimat. Einen besonderen Platz in diesem Erbe nehmen die Glocken ein. Sie begleiten das Leben der Gemeinde von Taufe bis zur Beerdigung, rufen zum Gebet, verkünden den Sonntag und tragen ihre Botschaften weit über den Ort hinaus.
Frühe Anfänge und kaiserliche Geschenke
Bereits in der ersten kleinen Kirche aus dem Jahr 1725 hing eine Glocke, die die Gläubigen zum Gottesdienst und Gebet rief. Da diese Glocke 1832 einen Sprung bekam, wurde sie eingeschmolzen und daraus eine neue Glocke gegossen.
Ein besonderes Ereignis war die 200-Jahrfeier der Waldenser im Jahr 1901: Sie wurde in Palmbach groß gefeiert, sogar Großherzog Friedrich I. von Baden und seine Gemahlin nahmen daran teil. Als Zeichen seiner Wertschätzung schenkte der Großherzog der Gemeinde eine neue Glocke, da die alte schon länger kaputt war.
1906 entstand unter Pfarrer Gustav Meerwein die heutige neugotische Kirche. Ihr neuer Turm erhielt drei Glocken, sodass die Gottesdienste und das tägliche Leben wieder vom festlichen Geläut begleitet werden konnten. Für die neuen Glocken trat man mit den Glockengießereien Gebrüder Bachert in Karlsruhe und Rincker in Sinn-Nassau in Verbindung. Den Auftrag erhielt schließlich die Firma Bachert für ein dreistimmiges Glockengeläut in f–as–c mit mittlerer Rippe zum Preis von 3.824 Mark.
Kriegsjahre und Verluste
Wie viele andere Gemeinden musste auch Palmbach in den Wirren des Ersten Weltkriegs (1914–1918) Opfer bringen: Zwei Bronzeglocken wurden eingeschmolzen, nur eine blieb erhalten. Doch bereits 1923 konnte dank großer Anstrengungen eine neue Bronzeglocke bei der Glockengießerei Bachert in Karlsruhe erworben werden. Als die Gemeinde zum 1. Mai 1923 die Anschaffung einer kleinen Glocke beantragte, dürfte die Kirchenbauschuld aus dem Jahre 1906 getilgt gewesen sein. Am 27. November 1932 schließlich wurde unter Pfarrer Diebold Schnebel die neue große Friedensglocke feierlich geweiht – ebenfalls von Gebr. Bachert gegossen, als Ersatz für die im Krieg eingeschmolzene Glocke.
Leider wiederholte sich die Geschichte. Zehn Jahre später, im Winter 1943, zog die Reichsregierung erneut die Palmbacher Glocken ein, um sie für Kriegszwecke einzuschmelzen. So blieb während des Zweiten Weltkriegs nur die kleine Henri-Arnaud-Glocke aus dem Jahr 1923 auf dem Turm erhalten. Sie trägt bis heute die Inschrift: „Über der Heimat liegt Not und Leid. Herr, lass mich künden bessere Zeit.“
Ein Dorf sammelt für neue Glocken
Als Pfarrer Hermann Zwecker aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrt, machte er es sich zur Aufgabe, wieder ein vollständiges Geläut zu beschaffen. In alten Unterlagen ist nachzulesen, wie engagiert die ganze Gemeinde dabei mithalf. Im August 1950 fand ein großes Glockenfest statt, das mit einem Festgottesdienst begann und bei dem eine erhebliche Spendensumme gesammelt wurde.
Besonders hervorzuheben ist der Palmbacher Schuhfabrikant Walter Tron, der zwei neue Glocken stiftete. So konnten drei neue Gußstahlglocken bei der Bochumer Verein für Gußstahlfabrik bestellt werden. Am 22. Oktober 1950 wurden sie feierlich geweiht – verbunden mit dem Wunsch: „Glaube, Hoffnung, Liebe und Treue sollen unsere Glocken ins Land rufen.“
Die Glocken im Einzelnen "Vier Glocken - vier Botschaften"
Die Tagesglocke
Sie trägt die Inschrift:
„BLEIBET FEST IN DER LIEBE“
dazu das Symbol eines Kreuzes auf einem Herzen.
Ihr Klang ertönt im b′-Ton, sie wiegt 357 kg bei einem Durchmesser von 94 cm, Anschläge je Minute: 58
Gießer: Bochumer Verein 1950
Die Tagesglocke läutet alleine zur Mittags- und Nachmittagszeit.
Die Betglocke
Die Betglocke ruft am Morgen, Abend und beim Vaterunser zum Gebet.
Sie trägt das Waldenserwappen und die Worte:
„LUX LUCET IN TENEBRIS“
(„Das Licht leuchtet in der Finsternis“).
Am unteren Rand ist eingraviert:
„Mich hat Walter Tron in Bamberg seiner Heimatkirche in Palmbach geschenkt.“
Ihr Klang erklingt im as′-Ton, sie wiegt 506 kg bei 105 cm Durchmesser, Anschläge je Minute: 55
Gießer: Bochumer Verein 1950
Die Totenglocke
Die größte Glocke ist der Trauer und Erinnerung gewidmet. Sie trägt die Inschrift:
„NICHTS SEI STÄRKER ALS EUER GLAUBE.“
und das Symbol des Kreuzes auf einem Felsen.
Auch sie verweist auf den Spender Walter Tron.
Sie klingt im f′-Ton, wiegt 840 kg und hat einen Durchmesser von 125 cm, Anschläge je Minute: 51
Gießer: Bochumer Verein 1950
Die Henri-Arnaud-Glocke
Inschrift: ÜBER DER HEIMAT LIEGT NOT UND LEID. HERR, LASS MICH KÜNDEN BESSERE ZEIT
Die kleine Bronzeglocke von 1923 dient heute als Taufglocke und läutet bei Segnungen. Sie klingt im c″-Ton.
Ihr Gewicht beträgt 270 kg, der Durchmesser 78 cm; Anschläge je Minute: 64
Gießer: Bachert, Karlsruhe 1923
Zusammenspiel und Tradition
Alle vier Glocken zusammen erklingen zu Gottesdiensten, Hochzeiten, Beerdigungen und läuten am Samstagabend den Sonntag ein. Durch die besonderen Klangarkaden des Kirchturms wird ihr Klang weit durch den Ort getragen – eine klingende Verbindung von Geschichte und Gegenwart.
Ein Erbe, das weit klingt
So sind die Glocken der Waldenserkirche in Palmbach weit mehr als schmückende Ausstattung. Sie sind klangvolle Botschafter der Werte, auf denen die Gemeinde gegründet ist: Glaube, Liebe, Hoffnung und Treue. Sie erzählen von den Höhen und Tiefen einer bewegten Geschichte – und geben ihr bis heute Stimme und Widerhall.
Zeitleiste
Die Glocken der Waldenserkirche Palmbach - Klangvolle Zeugen unserer Geschichte
- 1725
Erste kleine Waldenserkirche mit einer Glocke errichtet. - 1832
Die beschädigte Kirchenglocke mit Sprung wurde eingeschmolzen und daraus eine neue Glocke gegossen. - 1901
200-Jahrfeier der Waldenser in Palmbach.
Großherzog Friedrich I. schenkt eine neue Glocke. - 1906
Bau der heutigen Kirche unter Pfarrer Meerwein.
Turm erhält drei neue Branzeglocken. - 1914–1918 (Erster Weltkrieg)
Zwei Glocken müssen abgegeben und eingeschmolzen werden. - 1923
Neue Bronzeglocke bei Bachert in Karlsruhe gegossen. - 1932
Eine weitere Glocke ergänzt das Geläut. - Winter 1943 (Zweiter Weltkrieg)
Zwei Glocken werden eingezogen und eingeschmolzen. Nur die kleine „Henri-Arnaud-Glocke“ von 1923 bleibt erhalten. - 1949
Wiederaufbau der im Krieg beschädigten Kirche. - 1950
Glockenfest: Spenden und Stiftung durch Walter Tron ermöglichen drei neue Gußstahlglocken.
Am 22. Oktober feierliche Glockenweihe.
Motto: „Glaube, Hoffnung, Liebe und Treue sollen unsere Glocken ins Land rufen
Ausstellung: Wurzeln schlagen. Menschen und Pflanzen im Exil
Wanderausstellung „Wurzeln schlagen – Menschen und Pflanzen im Exil“ vom 22.08. bis 14.09.2025 in Palmbach
Die Wanderausstellung „Wurzeln schlagen – Menschen und Pflanzen im Exil“ macht Station in der Waldenserkirche Palmbach. Diese Ausstellung ist Teil einer umfassenden europäischen Präsentation, die unter dem Thema „Exil, Integration und Verwurzelung“ die Beiträge der glaubensflüchtigen Hugenotten und Waldenser zur Kulturgeschichte des Acker- und Gartenbaus sowie zur Ernährung und Kochkultur beleuchtet. Sie wurde vom Hugenotten- und Waldenserpfad e.V. realisiert.
Ab Freitag, 22. August 2025 wird die Ausstellung in der Waldenserkirche zu besichtigen sein. Die Palmbacher Waldenser, einst arme Bergbauern aus dem Chisonetal, lebten von dem, was sie in den Bergen anbauen konnten. Als sie 1701 in Grünwettersbach und Untermutschelbach ankamen, brachten sie nicht nur ihre eigene Sprache und waldensisch geprägten Glauben mit, sondern auch neue kulturelle Bräuche und kulinarische Vorlieben. Die waldensischen und hugenottischen Flüchtlinge bereicherten ihre neuen Heimatregionen mit ihrer Esskultur.
Die Ausstellung „Wurzeln schlagen – Menschen und Pflanzen im Exil“ erzählt von der Wechselwirkung zwischen europäischer Geschichte und der Entwicklung der Kulturlandschaft sowie der Alltagskulturen in Küche, Ernährung, Gartenbau und Landwirtschaft. Sie stellt zudem einen Bezug zu heutigen Aspekten der Integration über Küche und Essenskultur her.
Eröffnung der Ausstellung
Wir laden herzlich zur Eröffnung am Freitag, dem 22. August, um 18:00 Uhr in die Waldenserkirche ein. Die Ausstellung in der Waldenserkirche Palmbach, Talstraße 43, kann bis zum 14. September 2025 täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Die Termine für Führungen durch die Ausstellung werden noch bekanntgegeben. Wir laden Sie herzlich in die Waldenserkirche ein.
Im Rahmen des Tag des offenen Denkmals am 14. September 2025 ist ein Abschlussprogramm mit einem Gottesdienst, einer Kirchenführung und einer Führung am Waldenserweg stattfinden.
Alte Fotos gesucht
Für eine begleitende Fotoausstellung suchen wir alte Fotos aus Palmbach und unserer Region,
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